22. Juli 2024
Die Handlung dreht sich um eine Gruppe Jugendlicher, die auf tiefgründige und manchmal humorvolle Weise der Bedeutung und den Herausforderungen des Schließens von Freundschaften begegnen. Die Charaktere sind unterschiedlich, jeder mit seinen eigenen Problemen und Eigenarten, aber am Ende eint alle die Suche nach Verständnis, Zusammenhalt und Unterstützung. Das Stück beleuchtet nicht nur die positiven Aspekte von Freundschaften, sondern geht auch auf die traurige Realität vieler Menschen ein, die keine Freunde haben. Es wird eindrucksvoll gezeigt, wie Isolation und Einsamkeit das Leben eines Menschen beeinflussen können und wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen und Gemeinschaft zu fördern.
Die Darsteller der Theater-AG überzeugten durch ihr engagiertes Spiel und ihre Fähigkeit, das Publikum zum Nachdenken anzuregen. Die Szenen waren geschickt inszeniert, und die Dialoge voller Tiefe und Authentizität. Besonders hervorzuheben sind die gelungenen Wechsel zwischen humorvollen und nachdenklichen Momenten, die das Stück abwechslungsreich und lebendig machten. In einer Schlüsselszene, die vielen Zuschauern besonders im Gedächtnis bleiben dürfte, wurde die Einsamkeit eines Charakters eindrucksvoll dargestellt. Diese Szene zeigte, wie schwer es für manche Menschen ist, Freundschaften zu schließen, und rief das Publikum dazu auf, sensibler und aufmerksamer im Umgang mit Mitmenschen zu sein.
Das Theaterstück „Blickt ihr noch durch?“ hinterlässt einen bleibenden Eindruck und regt zur Reflexion über die eigene Rolle in Freundschaften an. Es war eine gelungene Aufführung, die nicht nur unterhielt, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen ansprach. Die Theater-AG hat damit einmal mehr bewiesen, dass sie in der Lage ist, komplexe Themen auf die Bühne zu bringen und zum Nachdenken anzuregen. Dies zeigte sich vor allem in einer zusätzlichen Schulvorstellung für die 5er und 6er, die VKL-Klassen und das SBBZ, in der die Theater-AG im Anschluss selbstständig ein Nachgespräch moderierte. Hier hatte das junge Publikum Gelegenheit, Eindrücke zum Stück zu schildern und Fragen stellen.
Sehr beeindruckend war nicht zuletzt auch die technische Umsetzung. Auf Profiniveau sorgte das Technikerteam, bestehend aus Schülern, für die passende Beleuchtung jeder einzelnen Szene, spielte punktgenau Musik ein und bildete damit den perfekten Rahmen für die Inszenierung.
Ein großes Lob geht an die gesamte Truppe für ihre hervorragende Leistung und an die Regie unter der Leitung von Frau Frölich und Herrn Barczyk, die es geschafft haben, ein so wichtiges Thema sensibel und eindrucksvoll umzusetzen.